Wie erfolgt die Anreise?
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- 20:45 h
- 3.021 m
- 3.021 m
- 539 m
- 1.209 m
- 670 m
- 300,21 km
- Start: Murnau am Staffelsee
- Ziel: Murnau am Staffelsee
In fünf Tages-Etappen durch die Zugspitz Region und die Hügellandschaft des Pfaffenwinkels. Hier finden Gravelbiker neben einer idealen Topografie viele naturnahe Wege. Jeder Start- und Zielort der einzelnen Etappen ist an das Bahnnetz angeschlossen, sodass stets eine Rückkehr zum Startort möglich ist.
Gut zu wissen
Beste Jahreszeit
Wegbeschreibung
In fünf Tages Etappen durch die Zugspitz Region.
Etappe 1: Von Murnau nach Wessobrunn
Strecke 68,5 km | 494hm Aufstieg | 465hm Abstieg
Diese Route führt dich zunächst von Murnau nach Weilheim durchs Alpenvorland. Die Topografie ist hügelig und auf dem ersten Drittel warten bereits ein, zwei längere Anstiege. Ab Habach passiert man unzählige kleine Seen und rollt durch die typischen Moorlandschaften, genannt Filzen. Von Weilheim fährt man zunächst entlang des Flusses auf Schotterwegen, mit den Alpen im Rücken und weiten Feldern voraus. Bald erreicht man die Erdfunkstelle in Raisting, die durch ihre großen Antennen und eine markante weiße Kugel auffällt. Danach führt die Strecke in den Wald, Schotterwege schlängeln sich durch das Grün bis nach Wessobrunn.
Etappe 2: Von Wessobrunn nach Steingaden
Strecke 66,5 km | 817hm Aufstieg | 765hm Abstieg
Von Wessobrunn startet die Tour mit einem Anstieg nach Schönwag. Alternativ kann man auf der Hauptstraße weiterfahren (asphaltiert mit 14 % Steigung, jedoch stark befahren). Der empfohlene Weg führt durch den Wald – kann aber Schiebearbeit erfordern. Oben angekommen, erreicht man den Hohen Peißenberg. Von weitem sieht man die Kirche, den Fernsehturm sowie die Wetterstation. Vom Gipfel aus hat man einen 360-Grad-Blick von den Alpen bis zum Starnberger See. Die Rokoko-Kirche bietet eine gute Gelegenheit für eine Pause. Ab hier geht die Route bergab über einen asphaltierten Radweg und Nebenstraßen, immer mit großartigem Panorama im Blick. Der nächste Abschnitt verläuft entlang der Ammer. Hier fährt man auf Schotterwegen mit leichtem Auf und Ab bis nach Schongau. Vor dort passiert man den malerischen Lech mit seinen Staustufen und folgt dem König-Ludwig-Weg durch Hügel und Wälder nach Steingaden.
Etappe 3: Von Steingaden nach Grainau
Strecke 70 km | 774hm Aufstieg | 802hm Abstieg
Diese Etappe startet durch kleine Hügel mit abwechslungsreichen Ausblicken und interessanten Kurven bis nach Altenau. In Altenau führt die Tour Richtung Süden durch das Ammertal. Mit Blick auf das Ammergebirge durch das Pulvermoos erreicht man Oberammergau. Von dort geht es weiter entlang der Ammer über Waldwege bis Graswang.
Und auf Schotterwegen hinauf bis oberhalb von Schloss Linderhof. Hier genießt man einen Ausblick auf das Schloss und den Park, durch den die Route führt. Vorsicht ist geboten, denn näher am Schloss muss das Fahrrad geschoben werden. Nach dem Schloss geht es wieder in den Wald, mit Blick auf die Berge entlang des Elmaubachs. Dort geht es stetig bergauf, wobei die Steigung im letzten Abschnitt über 10 % erreicht. Der Anstieg lohnt sich, denn der Blick auf die Berge ist äußerst beeindruckend. Danach folgt eine lange Abfahrt auf Schotter bis ins Loisachtal, und weiter auf dem Radweg bis nach Grainau.
Etappe 4: Von Grainau nach Mittenwald
Strecke 33 km | 353hm Aufstieg | 169hm Abstieg
Von Grainau geht es über Schmölz und Breitenau auf dem Radweg zügig vorbei an Garmisch-Partenkirchen. Man folgt dem Radweg neben der B2 mit einer stetigen Steigung bis zum Abzweig nach Klais. Hier besteht die Möglichkeit, die "originale" Römerstraße Via Retia zu besichtigen.
Man folgt dem Weg zum Barmsee, wo eine Badestelle zur Erfrischung einlädt und weiter entlang des südlichen Estergebirges nach Krün. Dort unterquert man die B2 der Weg führt weiter über Felder und Wiesen, mit Blick auf die umliegenden Berge über die Buckelwiesen zum Schmalensee und von dort hinunter nach Mittenwald.
Etappe 5: Von Mittenwald nach Murnau
Strecke 62 km | 602hm Aufstieg | 832hm Abstieg
Die Tour beginnt in Mittenwald und führt stetig bergan hinauf zum Lautersee, mit traumhafter Aussicht auf das Karwendelmassiv im Rückblick. Von dort geht es weiter bergan zum Malerischen Ferchensee, in dem sich die schroffen Berggipfel des Wetterstein spiegeln. Weiter geht es in ein tiefes Tal weiter auf Schotter, immer leicht abfallend zum Schloss Elmau. Durch idyllischen Wald nach Kranzbach und runter bis Klais. Weiter führt die Route durch einen kleinen Wald und entlang eines Radwegs bis nach Gerold. In Gschwand bietet sich eine Einkehrmöglichkeit bei der Berggaststätte Gschwandtnerbauer an. Von dort geht es hinunter auf der Gsteigstraße bis kurz vor Partenkirchen. Auf einem steilen Weg vorbei an der Wallfahrtskirche St. Anton bis zum Kletterwald und wieter zur Talstation der Wankbahn. Nach Partenkirchen verläuft die Tour entlang der Loisach, wo sie abwechslungsreich durch das breite Tal, vorbei an Wäldern und Wiesen, führt vorbei an Farchant und Oberau. Weiter entlang des Murnauer Moos durch die malerische Landschaft bis nach Grafenaschau. Zum Abschluss erreicht man wieder Murnau am Staffelsee, wo sich eine gute Möglichkeit zur Regeneration bietet.
Toureigenschaften
Einkehrmöglichkeit
Rundweg
Ausrüstung
Verkehrssicheres Fahrrad
Fahrradhelm
Tages-Radrucksack (ca. 20 Liter) mit Regenhülle
ggf. Packtaschen
Radschuhe, ggf. bequeme Sportschuhe
witterungsangepasste und strapazierfähige Kleidung im Mehrschicht-Prinzip, ggf. Radtrikot, ggf. Fahrradhandschuhe
Luftpumpe, Fahrrad-Werkzeug
Sonnen- und Regenschutz
Proviant und Trinkwasser sowie Müllbeutel, um den Müll wieder mit nach Hause zu nehmen
Erste-Hilfe-Set
Handy, ggf. Handy-Halterung für den Lenker
ggf. Stirnlampe und Reflektoren
Kartenmaterial
Anreise & Parken
Organisation
Zugspitz Region
Tipp des Autors
Du kannst den Start- und Ziel-Ort dieser Mehrtages-Graveltour beliebig nach Deinen Wünschen wählen. Natürlich kannst Du die Tour auch in entgegengesetzter Richtung fahren.
Sicherheitshinweise
Informiere Dich über die aktuelle Wetterlage, plane Deine Tour sorgfältig und nimm entsprechende Ausrüstung mit! Bitte beachte, dass die Tourenbewertung immer von normalen Verhältnissen ausgehen – Bei schlechtem Wetter oder Wetterextremen kann die Tour deutlich schwerer oder sogar nicht machbar sein. Berücksichtige dabei auch, dass sich das Wetter im Gebirge und Alpenvorland sehr schnell ändern kann.
Gemeinsam auf dem Weg! Bitte nimm Rücksicht auf Wanderer und Spaziergänger sowie landwirtschaftlichen Verkehr. Mache Dich rechtzeitig bemerkbar und reduziere deine Geschwindigkeit, steige ggf. ab.
Uns liegt die Natur am Herzen! Bitte gehe rücksichtsvoll mit der Umwelt um, schütze die einzigartige Pflanzen- und Tierwelt, respektiere Schutz- und Schongebiete und bleib auf den beschilderten Wegen. Nimm Deinen Müll wieder mit nach Hause und reise, wenn möglich mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an.