Wie erfolgt die Anreise?
Die Wetzsteinherstellung in Unterammergau geht bis an den Anfang des 16. Jahrhunderts zurück und entwickelte sich rasch zu einem einträglichen Gewerbe. Im Herbst wurde das Material in den Steinbrüchen abgebaut und zu Beginn des Winters ins Tal gebracht. Vor allem in der Schleifmühlklamm, die heute durch einen Wanderweg erschlossen ist, verarbeiteten es die „Steinheigel“ (Wetzsteinmacher) weiter. Bis 1840 mit der Hand, dann mit Schleifmaschinen und ab 1880 mit wasserbetriebenen Steinsägen.
Nach dem 2. Weltkrieg starb das traditionelle Gewerbe, das dem Ort über mehrere Jahrhunderte zu Wohlstand verhalf, infolge der Mechanisierung der Landwirtschaft aus.
Die Museumsgebäude wurden alle originalgetreu abgetragen und in der „Schleifmühle“ wieder aufgebaut. Mit viel Liebe zum Detail entstand so das Wetzsteinmuseum, das bis heute ständig erweitert wird.
Das Wetzsteinmuseum kann zu den Öffnungszeiten des Gasthofes „Schleifmühle“ (täglich von 10:00 - 22:00 Uhr) kostenlos besichtigt werden.
In den Sommermonaten ist zusätzlich das Wetzsteinmuseumdes Historischen Arbeitskreises Unterammergau geöffnet. Wie die genauen Öffnungszeiten aussehen, ist derzeit nicht bekannt.
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