Wie erfolgt die Anreise?
Sprach man früher von Uhren, so sprach man im allgemeinen von „Sonnenuhren“, denn erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden Uhren gefertigt, wie man sie heute kennt.
Heute findet man Sonnenuhren hauptsächlich als Schmuck an besonderen Gebäuden oder Plätzen. Der Bayersoier Steinmetzmeister Karl Kunert fertigte mit astronomischen Wissen und seinem ausgeprägten handwerklichen Können drei besondere Exemplare.
So stehen seit Juli 2010 neben zwei weiteren schönen Exemplaren im kleinen Kurpark an der Kirmesauer Straße der „Quader mit fünf Ziffernblätter“, das „Schräge Wagenrad“ sowie die „Globus-Sonnenuhr“.
Beschreibung der Uhren:
Quader mit fünf Ziffernblättern
Die Sonnenuhr aus Granit verfügt über fünf plastisch eingearbeitete Ziffernblätter. Neben einer Zeitgleichentabelle wurde von Karl Kunert auch eine Funktionsbeschreibung in die Uhr eingearbeitet.
Schräges Wagenrad
Die so genannte Wagenradsonnenuhr ruht auf einen 127 cm hohen Sockel. Auf jeder Seite sind wichtige Informationen über die Funktion der Sonnenuhr eingearbeitet. Allein für die Beschreibung der Achterschleife wurden vom Steinmetzmeister über 1700 Buchstaben in den Granit gehauen.
Das Ziffernblatt der Sonnenuhr hat einen Durchmesser von 100 cm und verfügt über zwei plastisch gehauene äquatorparallele Ziffernblätter:
Eines für die Sommerzeit und eines für die Winterzeit.
Globus-Sonnenuhr
Die Kugel der Globus-Sonnenuhr hat einen Durchmesser von 60 cm. Der Betrachter kann durch das Drehen eines Edelstahlbügels wahlweise die Sommerzeit oder die mitteleuropäische Zeit ablesen. Durch die gewählte Höhe des Sockels ist es fast jedem Betrachter möglich, die Kugeloberseite zu sehen.
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